Was braucht es, damit Museen gerechter, zugänglicher und repräsentativer für die gesamte Gesellschaft werden? Mit diesen Fragen hat sich der Fachtag „Diversität und Inklusion im Museumsbereich“ beschäftigt, der am 3. Juni 2025 im LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund stattgefunden hat. Prasanna Oommen hat die Veranstaltung moderiert.
Die Teilnehmer*innen haben über Herausforderungen und Chancen diskutiert, wie Inklusion und Diversität in musealen Strukturen verankert werden können – mit Blick auf Barrierefreiheit, Personalentwicklung und Repräsentation. Zwei Keynotes von Dr. Marion Hesse-Zwillus (Museumsdienst Köln) und Anna Zosik (Kulturberaterin für Diversität und Partizipation) haben die Themen Inklusion als Querschnittsaufgabe und strukturelle Diversität zwischen Anspruch und Realität beleuchtet.
Am Nachmittag sind Tischgespräche und Workshops mit praktischen Beispielen gefolgt: Von barrierefreier Architektur über Sprache bis zu Rassismuskritik. Der Tag ist mit einem Reflexionspanel mit Dr. Kirsten Baumann, Dr. Jan Ole Kriegs und Maurice Eschen geendet, die gemeinsam Bilanz zogen und einen Ausblick auf notwendige strukturelle Veränderungen im Museumsbereich gegeben haben.
Der Fachtag ist vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im Rahmen seiner Initiative für mehr Diversität und Inklusion im Kulturbereich ausgerichtet worden.
Beitragsbild: © LWL Philipp Harms