Wie lässt sich Frieden in einer Welt denken, die von Gewalt, Spaltung und globalen Konflikten geprägt ist? Mit der öffentlichen Veranstaltung „Frieden als Prozess“ hat die Deutsche UNESCO-Kommission im Rahmen ihrer 85. Mitgliederversammlung im LVR-LandesMuseum Bonn am 17. Juni 2025 genau diese Frage in den Fokus gerückt.
Nach Grußworten von Prof. Dr. Maria Böhmer (Präsidentin der DUK), Anna Bartels (Beauftragte für Auswärtige Kulturpolitik, Auswärtiges Amt) und Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner und der Eröffnung des Abends durch einen musikalischen Beitrag, hat der Globalhistoriker Prof. Dr. Jörn Leonhard über historische Friedensschlüsse und ihre gesellschaftliche Bedeutung gesprochen.
Anschließend hat sich Prasanna Oommen im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Carmen Behrens (UNESCO-Projektschule), Susann Troppa (Projekt UNESCO 5) und Carsten von Nahmen (Deutsche Welle Akademie) darüber ausgetauscht, wie Frieden als Bildungsauftrag, im kulturellen Dialog und durch Medienkompetenz konkret gefördert werden kann.
Musikalisch begleitet worden ist die Veranstaltung durch zwei Auftritte des Quartetts des Symphonieorchesters Kyjiw, das seit 2024 in Monheim am Rhein wirkt und mit seinem Spiel für emotionale Resonanz und kulturelle Verbindung sorgte.
Beitragsbild: © Deutsche UNESCO-Kommission / Silviu Guiman