Wie können öffentliche Politik und unternehmerische Verantwortung sich ergänzen , um greifbare Verbesserungen für Kleinbäuer*innen zu erreichen? Welche praxisnahen Empfehlungen können die erfolgreiche Umsetzung von Strategien für existenzsichernde Einkommen unterstützen? Diese Fragen haben im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion „Living Income in Cocoa & Coffee Supply Chains: From Global Strategies to Retail Practice“ gestanden, die am 06. Oktober 2025 im Rahmen der ANUGA 2025 in Köln stattgefunden hat.
Prasanna Oommen hat die englischsprachige Veranstaltung moderiert, die gemeinsam vom Forum Nachhaltiger Kakao e.V. (GISCO) und der Sustainable Agricultural Supply Chain Initiative (SASI) ausgerichtet worden ist. Ziel des Formats ist es gewesen, zentrale Entwicklungsstrategien, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zur Verbesserung der Einkommenssituation von Kleinbäuer*innen in globalen Kakao- und Kaffee-Lieferketten zu beleuchten und den Austausch zwischen relevanten Akteur*innen beider Sektoren zu stärken.
Aufbauend auf einer Keynote von Bakary Traoré, dem Geschäftsführer der Initiatives for Community Development and Forest Conservation in Côte d’Ivoire, haben Vertreter*innen internationaler Organisationen im Rahmen eines interaktiven Panels ihre aktuellen Ansätze und Strategien vorgestellt. Ergänzt worden ist dies durch Perspektiven aus der Zivilgesellschaft und von Kooperativen in Côte d’Ivoire, die direkte Einblicke in lokale Realitäten, Herausforderungen und Chancen gegeben haben. Auch Stimmen aus dem europäischen Lebensmitteleinzelhandel haben praktische Erfahrungen eingebracht, beispielsweise zu verantwortungsvollen Einkaufspraktiken oder dem Smart-Mix-Ansatz.


Beitragsbilder: © PR-Fotografie Köhring
